
Unsere Geschichte sichtbar und lebendig halten – das ist gerade für Bergisch Gladbach und Rösrath wichtig. Viele historische Gebäude und Orte prägen unser Stadtbild, erzählen von der Vergangenheit und machen unsere Heimat einzigartig. Mit dem Denkmalförderprogramm 2025 sorgt das Land Nordrhein-Westfalen dafür, dass diese besonderen Orte auch in Zukunft erhalten bleiben.
Im Jahr 2025 stellt das Land rund 11,5 Millionen Euro für die Pflege und Sanierung von Denkmälern bereit. Damit werden Investitionen von insgesamt fast 46,1 Millionen Euro, die durch Privateigentümer, Kirchen, Kommunen, Vereine und Stiftungen getätigt werden, wirksam ergänzt und zahlreiche historische Bauwerke langfristig gesichert.
Neben der Förderung von 183 denkmalpflegerischen Einzelprojekten erhalten die Städte und Gemeinden zusätzlich 2,6 Millionen Euro pauschale Denkmalfördermittel. Voraussetzung dafür ist, dass die jeweilige Kommune eigene Haushaltsmittel in gleicher Höhe bereitstellt. So können Städte und Gemeinden gezielt selbst entscheiden, welche Denkmäler und historischen Orte besonders unterstützt werden sollen.
Von diesem Programm profitieren auch Bergisch Gladbach und Rösrath. Neben den Pauschalzuweisungen an die Städte fließen weitere Mittel direkt in konkrete Projekte vor Ort:
Der Verschönerungsverein Bergisch Gladbach e. V. erhält 10.000 Euro für die Restaurierung der Umfassungsmauer des Büstengarten an der Gohrsmühle. Der symmetrisch angelegte Garten, umgeben von Natursteinmauern und hohen Sträuchern, erinnert mit seinen Büsten an die Papierfabrikanten der Firma Zanders. Der CDU-Landtagsabgeordneter Martin Lucke erklärt: „Der Büstengarten mit den Büsten der ehemaligen Papierfabrikanten der Firma Zanders ist ein einzigartiges Stück der Geschichte Bergisch Gladbachs. Er erzählt von der industriellen Vergangenheit der Stadt und macht sie für alle sichtbar. Die Papierfabrik Zanders hat Bergisch Gladbach über fast zwei Jahrhunderte hinweg geprägt und wird dies auch in Zukunft weiterhin als historischer Ort tun.“
Die Katholische Kirchengemeinde St. Joseph und St. Antonius erhält 100.000 Euro, um die neugotische Kirche St. Severin im Herzen von Sand umfassend instand zu setzen.
Martin Lucke fügt hinzu: „In unserem Stadtteil Sand ist die Kirche St. Severin ein echtes Wahrzeichen. Sie prägt das Ortsbild, ist ein zentraler Treffpunkt für Gottesdienste, Kulturveranstaltungen und das gemeinschaftliche Leben vor Ort. Solche Denkmäler erzählen die Geschichte unserer Heimat auf lebendige Weise und machen sie für Jung und Alt erfahrbar. Ich freue mich sehr, dass das Denkmalförderprogramm 2025 genau diese Orte unterstützt und dafür sorgt, dass St. Severin, der Büstengarten an der Gohrsmühle und andere historische Schätze unserer Städte auch für kommende Generationen erhalten, erlebbar, sichtbar und stets lebendig bleiben.“
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