„Große Chance für unsere Bildungslandschaft“

Lesen, Schreiben und Rechnen erlernen, aber auch soziale und emotionale Kompetenzen stärken: Dies sind die Hauptziele des Bildungssystems. Mit dem Startchancen-Programm unterstützt Nordrhein-Westfalen Schulen, die sich in einer besonders herausfordernden Lage befinden. Mit einer Förderung von jeweils rund 2,3 Milliarden Euro von Land und Bund werden mehr als 900 Schulen landesweit gefördert.

Im Rahmen der ersten Runde wählt das Schulministerium in Zusammenarbeit mit der Schulaufsicht die ersten Schulen für das Programm aus. Kürzlich wurden die ersten 400 Schulen in Nordrhein-Westfalen, die ab dem Schuljahr 2024/25 teilnehmen können, kontaktiert. Bis Mitte Mai haben Schulen und Schulträger die Möglichkeit, über ihre Teilnahme zu entscheiden.

Der CDU-Landtagsabgeordnete für Bergisch Gladbach und Rösrath, Martin Lucke, äußerte sich positiv zu der Initiative: „Das sind gute Nachrichten! Es freut mich sehr, dass Nordrhein-Westfalen durch das Startchancen-Programm auch zwei Schulen in Bergisch Gladbach unterstützt: die Gemeinschaftsgrundschule Gronau und die Gemeinschaftshauptschule Im Kleefeld. Diese Förderung eröffnet Möglichkeiten, um Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, die dringend Hilfe benötigen. Das Programm trägt dazu bei, Bildungschancen unabhängig von der sozialen Herkunft zu verbessern.“

Für das Schuljahr 2025/26 sind weitere rund 520 Schulen aus Nordrhein-Westfalen für die Aufnahme in das Programm vorgesehen. Bei der Auswahl der Schulen wird auf einen aktuellen Schulsozialindex zurückgegriffen, um zwei wesentliche Faktoren zu berücksichtigen: den Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund sowie die Armutsgefährdung der Kinder und Jugendlichen.

„Wenn wir über Startchancen sprechen, dann liegt der Fokus selbstverständlich auf der frühen Förderung – insbesondere an Grund- und Förderschulen. Hier wird nicht nur das Fundament für eine erfolgreiche Bildungslaufbahn gelegt, sondern auch die Weichen für ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben gestellt“, so Martin Lucke abschließend.